Unglückliches Aus nach heissem Pokalfight beim Bezirksligisten

Eintracht Freiburg – SG Heckl/Malterd.  5:3 n.V. (1:2, 2:2)

Tore: 0:1 Maximilian Christ 8 min, 0:2 Andreas Jentz 10 min , 1:2 Kevin Klein 39 min , 2:2 Eric Dünschede 47 min, 3:2 Jonas May 105 min, 4:2 Kevin Klein 115 min, 4:3 Lukas Zehnle 117 min, 5:3 Nils Baumann 118min

Schiedsrichter : Jonathan Felthaus ( Freiburg )

Zuschauer: ca 120

Die Spöri Elf kam top in die Partie auf dem ungewohnten Kunstrasen . Von Beginn an spielte man ein gutes Pressing was dem Gegner sichtlich zusetzte und  ließ selbst Ball und Gegner laufen , Torchancen die logische Konsequenz .

Dies wurde gleich 2 mal belohnt, zuerst steckte Andreas Jentz zu Maxi Christ durch, welcher den Torwand zur frühen Führung überwinden konnte . Nur Minuten später der zweite Streich, prima Angriff über die rechte Seite , Dominic Wintergerst spielte einen scharfen Pass nach innen , wo Jentz trocken abschloss zum Doppelschlag und der 2:0 Führung. Auch danach die SG bestens im Spiel, der stark aufspielende Wintergerst hatte gegen seinen ehemaligen Jugendverein wieder einen prima Tag. Zwei Mal kam er über die rechte Aussenbahn freigespielt aus spitzem Winkel zum Abschluss, beide Male verfehlte der Abschluss das Ziel nur knapp bzw der Keeper konnte die Pille über die Latte lenken. Glück hatten die Gastgeber auch als erneut Wintergest nach einer elfmeterreifen Situation zu Fall kam, die Pfeiffe aber leider stumm blieb. Ein mögliches 3:0 wäre hier natürlich top gewesen zu dem Zeitpunkt . So kamen dann die Gastgeber nach ner halben Stunde besser ins Spiel und nach knapp 40 Minuten auch zum Anschlusstreffer.

Es roch ein wenig nach Abseits als der Stürmer freigespielt wurde, dieser scheiterte im ersten Versuch noch an dem erneut starken Keeper David Schalk, bekam dann aber den Ball erneut glücklich mit und konnte dann einschieben.

Noch vor der Halbzeit auf beiden Seiten weitere Chancen zu Toren, es blieb dann aber bis zum Wechsel beim 1:2.

Die zweite Halbzeit begann denkbar schlecht , nach einem eigenen Angriff den die Gastgeber im letzten Moment im eigenen Sechzehner klären konnten, fuhren diese den Gegenangriff über rechts und die SG Defensive konnte den Stürmer nicht stoppen, der ins lange Eck verwandelte.

Das Heimteam dadurch natürlich mit viel Auftrieb und die SG eine Weile etwas unsortiert, so, dass man in den nächsten 15 Minuten eine Drangphase erlebte , die man aber mit etwas Glück und Geschick unversehrt überstand.

Dann beruhigte sich das Spiel wieder und die SG war wieder drin. Versuchte weiter Fussball zu spielen und kam auch wieder zu Möglichkeiten, sicher die größte vergab Lukas Zehnle, als er kurz vor Ende aus kurzer Distanz den Abpraller des Torwarts freistehend über das Tor jagte.

Auch der eingewechselte Yanik Brucker hatte nochmal eine dicke Chance, aber auch er konnte diese nicht nutzen . Vor dem SG Tor waren ebenfalls noch 1,2 brenzlige Situationen zu überstehen. So ging es am Ende dann in die Verlängerung.

In dieser extra Spielzeit startete die Eintracht besser, gleich zu Beginn parierte Schalk einen Flachschuss prima und der Nachschuss strich knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite musste dann ein Spieler der Gastgeber akrobatisch auf der Linie retten und verhindert so deren erneuten Rückstand.

Mit der letzten Aktion der ersten Verlängerungshälfte dann doch die Führung für die Gastgeber, die einen Freistoß aus 22 Metern , den Schalk zuerst noch abwehren konnte, im Nachschuss verwandelten.

5 Minuten vor Ende erhöhten die Gastgeber dann auf 4:2 bei einem Konter. Lukas Zehnle konnte dann mit einem Schuss aus 16 Metern der leicht abgefälscht wurde nochmal verkürzen, leider musste man aber nur eine Minute später nach einem Fehlpass in der Defensive den endgültigen KO hinnehmen.

Fazit: Hoher Aufwand, leider kein Ertrag, in einem insgesamt für den neutralen Zuschauer, absolut sehenswerten und kurzweiligen Fussballspiel, mit dem besseren Ende für das Heimteam, weil der SG aktuell auch etwas das Spielglück abgeht